Für ein soziales und solidarisches Europa
Preisträgerin Europäischer Sozialpreis 2018: SABINE WERTH (D)
Vita
Frau Sabine Werth, * 1957 in Berlin
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1984 Studium der Sozialarbeit (Dipl.-SozPäd.)
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seit 1987 selbständige Unternehmerin der Firma "Familienpflege S. Werth"
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1993 Gründerin der "Berliner Tafel"; aus dieser Bewegung entwickelte sich die
"Tafel"-Bewegung in Deutschland. Gründerin u. ehrenamtliche Vorsitzende der
"Berliner Tafel Stiftung".
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Seit Sept. 2017 stellv. Vorsitzende des Landesverbandes der Tafeln Berlin/Brandenburg e.V.
Aus der Idee, übrig gebliebene, jedoch einwandfreie Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen,
ist eine bundesweite Bewegung mit mehr als 1000 Tafeln geworden, deren Vorsitzende Frau
Werth bis heute ist.
Die "Tafel" Bewegung in Deutschland ist europaweit Vorreiter. Sie finanziert sich über Spenden
und lebt von der Unterstützung der (ehrenamtlichen) Bürgerinnen u. Bürger.
Durch die Tafeln in Deutschland werden regelmäßig bis zu 1,5 Millionen Bedürftige versorgt;
ca. 60 000 Menschen sind ehrenamtlich für die Tafel tätig.
Der Text der überreichten Urkunde
Am Tag der deutsch3n Einheit, dem 3. Oktober 2018, wird im Rathaus zu Eschweiler der
Europäische Sozialpreis an Frau Sabine Werth, Initiatorin der Tafel Bewegung, verliehen.
Sabine Werth lebt Werte wie Humanität, Gerechtigkeit und Solidarität vor.
Stiferrat und Direktorum Europäischer Sozialpreis wollen mit dieser Auszeichnung deutschlich
machen, dass die Zivilgesellschaft nicht allein gelassen werden darf in ihrem Engagement,
Menschenwürde in Europa zu sichern. Eine Sozialunion Europa muss dazu Leitlinien setzen.
Mit Sabine Werth zeichnen wir einen Menschen aus, der in vorbildlicher Weise einen erheblichen
Anteil an der Erhaltung des sozialen Friedens in unserer Gesellschaft leistet.